Rezensionen zu „Zeelandgeschichten“

Die ersten Rezensionen zu meinem neuen Buch „Zeelandgeschichten – Sieben mal Meer“ trudeln ein. Und ich bin begeistert, überwältigt und sehr glücklich …

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Wilhelm Ruprecht Frieling schrieb nach der Lektüre über „fein gewobene Miniaturen“:

Bereits mit dieser ersten Story berührt der Autor das eigentliche Thema seines Buches: Es geht um die Freiheit des Individuums, die Gestaltung des eigenen, mitunter komplizierten, Lebens, den Ausstieg und den Wunsch, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Dresen serviert psychologisch fein gewobene Miniaturen, die Nachdenken auslösen und eine andere Sichtweise auf das Leben ermöglichen. Seine Geschichten haben eigentlich herzlich wenig mit Zeeland, eine Provinz im Südwesten der Niederlande an der Grenze zu Belgien, zu tun. Sie könnten an jedem Ort der Welt spielen, der Menschen anlockt, die sich entspannen, ändern oder auch nur vom eigenen Ich erholen wollen.

Das macht sie aber gerade lesenswert, denn der Autor stellt sein großes Einfühlungsvermögen in die menschliche Psyche unter Beweis. Von den bislang vorliegenden Arbeiten Dresens scheint mir diese die reifste. Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung auch für diejenigen, die (wie ich) noch nie in Zeeland waren.

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Auch Marlies Eifert hat mein Buch gelesen und mit 5 Sternen bewertet:

Sieben Geschichten um ,Zeeland`, einer Inselgruppe an der holländischen Küste. Die Landschaft gerät ins Blickfeld, aber vor allem ,Het swarte Kwal` (Die ,schwarze Qualle), ein Gasthaus, in dem die Geschichten zusammen laufen. Auch ,Het zwaarte Kwal` hat eine Geschichte. Eine bedrückende Geschichte, die in die Zeit des zweiten Weltkriegs zurück reicht.
Das Motiv des Aussteigens ist mehr oder weniger allen Geschichten gemeinsam. Ob es sich um die Kellnerin handelt, die sich für ein Leben in der Stadt entscheidet, um Nick, der seine Anna auf dem Weg in den Urlaub zurückfahren lässt, um mit Rucksack allein den Weg zum ,Zeeland` zu suchen, um die krebskranke Frau, die aus der medizinischen Versorgung aussteigt, um die Achtzigjährige, die ohne Tochterhilfe den Weg dorthin findet, wo sie vor Zeiten mit ihrem Partner zusammen war, um die Frau, die ein ,Abenteuer` mit dem Freund ihres Sohnes sucht: Sie alle sind – wie sie glauben – auf dem Weg zum ,eigentlichen` Ich.
Von ,Freiheit` ist häufig die Rede. Freiheit von dem was das Leben bisher eingeengt hat: Normen, Verpflichtungen, die zu hinterfragen wären, Fremdbestimmung, Eintönigkeit…

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